(aktualisiert Mai 2014)
IG FFP - Interessengemeinschaft
für faire forensische Psychiatrie
www.ig-ffp.com
Wer meint, in der Schweizer Justiz
ginge es fair, objektiv und menschlich zu, irrt.
Gewaltig.
Es gibt in der Schweiz Menschen, die jahrelang unschuldig oder unverhältnismässig in Haft leben.
Diese Fälle kommen kaum je an die Öffentlichkeit und falls doch einmal, so werden sie als "Einzelfall" gehandelt.
Journalisten werden meist daran gehindert, solche Fälle in ganzer Wahrheit publik zu machen. Das ist der Grund,
warum die breite Öffentlichkeit bisher das Ausmass dieser Justizverbrechen noch nicht erkannt hat.
Doch es sind keine "Einzelfälle" mehr:
etliche Menschen fallen der seit wenigen Jahren herrschenden Praxis zum Opfer, Menschen ausschliesslich durch einen wissenschaftlichen "Punkte-Test", (sogenannte "Risikoevaluationsprogramme" wie Fotres u.a.) auf ihre zukünftige Gefährlichkeit hin zu beurteilen.
Reale Umstände werden nicht in Beurteilung einbezogen
jahrelang bestehende (gewaltfreie) Partnerschaften und Aussagen des engen Umfeldes und der Vertrauensärzte zählen nichts, werden nicht einmal in Betracht gezogen wenn Forensiker darüber befinden, wie ein Mensch einzuschätzen ist.
Lebensfremde, pauschalisierende Risikotests liefern absurdeste Resultate:
So kann es -wie in unserem Fall- vorkommen, dass ein Mann als "potentielle Gefahr" in Bezug auf seine langjährige Ehefrau bezeichnet wird, ohne, dass sich die Ehefrau jemals bedroht gefühlt hätte (oder überhaupt dazu befragt wird). Vorsorglich wird dann inhaftiert und zwar solange, bis sich das Justizopfer zu einer jahrelangen "Therapie" in strengster Gefangenschaft öffnet. Im Durchschnitt 3-10Jahre.
Die "IG-FFP" macht hier einen Anfang.
Sie hat den Zweck, Personen die von missbräuchlichem
oder unverhältnismässigem forensisch-psychiatrischem
Zwang betroffen sind, aus Gefangenschaft, Verwahrung
und Hoffungslosigkeit zu befreien.
Forensik - Millionengeschäft:
Wir zeigen der Öffentlichkeit anhand von konkreten "Fällen", wie verheerend-falsch und irrsinnig, in allen Folgen meist auchlebenszerstörend die Urteile durch Forensik ausarten.
Dies betrifft Schweizer, denn das "System-Forensik" ist ein Millionengeschäft für wenige Psychologen und Psychiater, welchesSIE (als Steuerzahler) und zu einem Grossteil auch dieKrankenkassen zu bezahlen haben.
Wussten Sie das?
1 Jahr sogenannte "Therapie" für 1 Person im Gefängnis Pöschwies kostet beispielsweise ca. 150'000.-
Wer sich weigert, der Therapie zuzustimmen
(zBsp. weil er seine ursprüngliche Strafe schon längst
verbüsst hat oder weil er auf seiner Unschuld besteht),
wird einfach solange weiter festgehalten, bis er schlussendlich einwilligt, da sonst keinerlei Chance
auf Entlassung besteht.
Diese höchst fragwürdige Praxis der Justiz dauert oft jahrelang. Konkretes Beispiel hierzu ist der "Fall Mansour".
Der Steuerzahler zahlt für diese "Wartehaften" Millionen.
Es dauert meist JAHRE...
...bis die Betroffenen die Möglichkeit erhalten, die realen, tatsächlichen Umstände einem neutralen Gericht vorzulegen!
Diese unnötige Verzögerung der Justiz kostet den schweizer Steuerzahler zudem MILLIONEN und verursacht nachfolgende Probleme welche meist erneut grosse Kosten verursachen. Vom menschlichen Leid abgesehen.
Dies widerspricht unserem Verständnis einer humanitären Schweiz.
Warum dieses Thema jeden Schweizer betrifft:
Wenn eine Geschichte wie jene von meinem Mann und mir heute Realität in der Schweiz geworden ist, so ist das Rechtssystem der Schweiz an einem Punkt angelangt, an dem es schnellstmöglich gilt umzukehren, zu mehr Ethik, zu mehr Verhältnismässigkeit, zu mehr gesundem Menschenverstand.
Tun wir dies nicht, wird sich ein totalitäres Regime etablieren, welches der gesamten Gesellschaft in vielerlei Hinsicht schaden wird. Finanziell und durch die Menschen, die in die Verzweiflung getrieben wurden und nichts mehr zu verlieren haben...
Marion Mansour, Präsidentin IG-FFP